Change Management – Der Start

Heute möchte ich kurz aufzeigen, wie man anfängt einen Change zu managen.

Und damit meine nicht einen technischen Change laut ITIL (Information Technology Infrastructure Library: ITIL – Wikipedia), der benötigt wird um Änderungen an IT Systemen zu beantragen. Hier ist irgendeine Veränderung in einem Unternehmen gemeint. Das kann eine technische sein, muss es aber nicht. Wichtig ist, das nicht die Technik im Vordergrund steht, sondern die Auswirkungen auf die Menschen, die von der Änderung betroffen sind. Der Mensch steht im Vordergrund. Daher spricht man auch von People Change.

People Change kann dafür sorgen, dass zum Beispiel ein Produkt schneller und erfolgreicher eingeführt wird. Man “wirft das Produkt nicht einfach über den Zaun”, sondern begleitet die Einführung.

Es gibt verschiedene Modelle, die man beim Change Management verwenden kann. Das wohl bekannteste ist von Prosci. Prosci beschäftigt sich schon seit langer Zeit wissenschaftlich mit Veränderungen und deren Auswirkungen. Aus dieser wissenschaftlicher Beschäftigung ist das Prosci Modell hervorgegangen.

Als erstes gilt es, den Change an sich und das Unternehmen zu bewerten. Prosci bietet dazu die passenden Tools wie das Prosci Change Triangle.

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Mit der Beantwortung von einfachen Fragen kann ich die drei Ecken des PCT bewerten. Jede Frage bewerte ich dabei mit einer Punktzahl von 1-3.

Beispiele:

  • Sponsorship: Gibt es einen Hauptsponsor?
  • Project Management: Ist der Projektumfang klar definiert?
  • Change Management: Ist die Change Bereitschaft im Unternehmen beurteilt?

Als Ergebnis aller Fragen bekomme ich dann so eine Einschätzung, wobei 19 oder weniger schlecht sind, 20-24 mittel und 25-30 gut.

So kann das dann aussehen:

Beispiel für ein schlechtes PCT

Jetzt weiß man wie es aus Sicht des Change Managements um mein Unternehmen steht und wo man für den anstehenden Change ansetzen muss. Wie es weitergeht dann in einem nächsten Post.

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